BESITZER ÄLTERER FAHRZEUGE WERDEN AB HEUTE ERSTMALS IN DER SCHWEIZ DURCH DROHENDE UMWELT-FAHRVERBOTE SCHEIBCHENWEISE ENTEIGNET.
Die EU hat diesen sogenannten Bestandsschutz im Namen des Umweltschutzes ausgehebelt. Die Pariser Fahrverbote verletzen den fundamentalen Wert der Rechtssicherheit, denn sie haben Fahrzeugbesitzer massenhaft enteignet
http://www.moto.ch/eu-umweltzonen-in-de ... geoeffnet/
Na, was hat der FAM dazu zu sagen ... ist ja schon ein halbes Jahr gültig
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Bruder, erzähle mir nicht was ein anderer über mich gesagt hat, erkläre mir lieber warum er das sagen konnte obwohl du da warst.
You can't wear out an original old Indian, or its young sister the Indian Drifter.
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Re: BESITZER ÄLTERER FAHRZEUGE WERDEN AB HEUTE ERSTMALS IN DER SCHWEIZ DURCH DROHENDE UMWELT-FAHRVERBOTE SCHEIBCHENWEISE
Scheint hier keinen zu kratzen!! Beeindruckend!! Deshalb Schubs nach oben.
Die Regulierungsfanatiker arbeiten weiter wacker am Abbau der Freiheit, scheibchenweise........
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Re: BESITZER ÄLTERER FAHRZEUGE WERDEN AB HEUTE ERSTMALS IN DER SCHWEIZ DURCH DROHENDE UMWELT-FAHRVERBOTE SCHEIBCHENWEISE
Der Artikel ist vermutlich vielen auch zu einseitig...
Es ist eine Tatsache, dass wir - vor allem die Jüngeren unter uns, eine Enteignung erleben werden, wie sie schon lange nicht mehr stattgefunden hat. (Dabei muss man aber immer im Hinterkopf haben, dass die Aneignung in den guten Zeiten teilweise auch recht einfach war...)
Um die ungeliebten Mechanismen zu verstehen, muss man versuchen, aus möglichst neutraler Sicht eine Auslegeordnung der Tatsachen zu machen:
3 Beispiele:
1.Viele Staaten sind hoch verschuldet. Um die Wirtschaft anzukurbeln wir immer mehr neues Geld in die Märkte gepumpt, was früher oder Später zu einer Entwertung der Geldes führen muss - Sachwerte werden beliebter – Bargeld wird die Kaufkraft verlieren. Besonders die Einbussen auf Pensionsguthaben etc. -immer noch die prognostizierten 500'000, aber im entwerteten Umfeld- werden dann als Enteignung angesehen.
2. Egal ob man an die Klimaerwärmung glaubt oder nicht. Fakt ist dass eine latente Unsicherheit besteht, die sich in Abstimmungen und politischen entscheiden bemerkbar macht: Einschränkungen – sinnvoll oder nicht- wird es garantiert geben - gewisse Fahrzeuge werden überflüssig...
3. Als ausgewiesener Ornithologe, kann ich nur bestätigen, dass der Rückgang der Artenvielfalt in den letzten 20 Jahren drastisch ist. Wenn es in diesem Tempo weitergeht, wird dies früher oder später auch zu einem wirtschaftlichen Problem. Dummerweise redet man nur von CO2 - das ist aber längst nicht das einzige Problem... Spätestens seit Corona wissen wir, wie panisch reagiert wird, wenn es dann mal nicht mehr nach Wunsch läuft. Langstreckenfluglimitierung, Roadpricing, Klimabatzen, Reisebeschränkungen – alles nur eine Frage der Zeit.
Das alles ist aber nicht der Untergang für die Freunde alter Motorräder. Je schneller man jetzt die Zeichen der Zeit begreift, desto besser kann man sich positionieren. Ich sehe da sehr viele erfreuliche Perspektiven:
Alte Fahrzeuge üben nach wie vor eine enorme Faszination bei vielen Leuten aus. Es ist eine Tatsache, dass vor allem die Oldtimer älteren Jahrgangs selten sind, wenig gefahren werden und umwelttechnisch nicht ins Gewicht fallen. Wenn es also Regulierungen gibt, wird es aus kulturellen Gründen auch Ausnahmen geben - für mich völlig logisch, dass bei den betreffenden Fahrzeugen die Preise dann noch weiter ansteigen werden ( - und selbst ein Preiszerfall wäre mir persönlich ganz willkommen, wenn die Brough dann nur noch 5000 kostet...) .
Der ökologische Fussabdruck eines Alteisenliebhabers sollte auch einmal genauer unter die Lupe genommen werden: Hierzulande werden jährlich Millionen von Freizeitstunden in Kellern und Werkstätten verbracht. Wer eine alte Condor in Restauration hat, furzt nicht jedes Wochenende mit der Bahn auf einen Gipfel und konsumiert importierte Esswaren. Ich wage es zu behaupten, dass mancher Schrauber sich völlig unbewusst ökologischer verhält wie jene Naturfreunde, die jeden Gipfel stürmen müssen. Wo andere wegschmeissen und neu kaufen, versuchen wir zu bewahren, oft frei von Plastik - auch das ist nachhaltig. Es wäre also in mancher Hinsicht unserem Schlag nicht abträglich, wenn wir die Umweltprobleme offen ansprechen und den Leuten zeigen dass unser Hobby durchaus auch lösungsorientiert sein kann.
Es ist eine Tatsache, dass wir - vor allem die Jüngeren unter uns, eine Enteignung erleben werden, wie sie schon lange nicht mehr stattgefunden hat. (Dabei muss man aber immer im Hinterkopf haben, dass die Aneignung in den guten Zeiten teilweise auch recht einfach war...)
Um die ungeliebten Mechanismen zu verstehen, muss man versuchen, aus möglichst neutraler Sicht eine Auslegeordnung der Tatsachen zu machen:
3 Beispiele:
1.Viele Staaten sind hoch verschuldet. Um die Wirtschaft anzukurbeln wir immer mehr neues Geld in die Märkte gepumpt, was früher oder Später zu einer Entwertung der Geldes führen muss - Sachwerte werden beliebter – Bargeld wird die Kaufkraft verlieren. Besonders die Einbussen auf Pensionsguthaben etc. -immer noch die prognostizierten 500'000, aber im entwerteten Umfeld- werden dann als Enteignung angesehen.
2. Egal ob man an die Klimaerwärmung glaubt oder nicht. Fakt ist dass eine latente Unsicherheit besteht, die sich in Abstimmungen und politischen entscheiden bemerkbar macht: Einschränkungen – sinnvoll oder nicht- wird es garantiert geben - gewisse Fahrzeuge werden überflüssig...
3. Als ausgewiesener Ornithologe, kann ich nur bestätigen, dass der Rückgang der Artenvielfalt in den letzten 20 Jahren drastisch ist. Wenn es in diesem Tempo weitergeht, wird dies früher oder später auch zu einem wirtschaftlichen Problem. Dummerweise redet man nur von CO2 - das ist aber längst nicht das einzige Problem... Spätestens seit Corona wissen wir, wie panisch reagiert wird, wenn es dann mal nicht mehr nach Wunsch läuft. Langstreckenfluglimitierung, Roadpricing, Klimabatzen, Reisebeschränkungen – alles nur eine Frage der Zeit.
Das alles ist aber nicht der Untergang für die Freunde alter Motorräder. Je schneller man jetzt die Zeichen der Zeit begreift, desto besser kann man sich positionieren. Ich sehe da sehr viele erfreuliche Perspektiven:
Alte Fahrzeuge üben nach wie vor eine enorme Faszination bei vielen Leuten aus. Es ist eine Tatsache, dass vor allem die Oldtimer älteren Jahrgangs selten sind, wenig gefahren werden und umwelttechnisch nicht ins Gewicht fallen. Wenn es also Regulierungen gibt, wird es aus kulturellen Gründen auch Ausnahmen geben - für mich völlig logisch, dass bei den betreffenden Fahrzeugen die Preise dann noch weiter ansteigen werden ( - und selbst ein Preiszerfall wäre mir persönlich ganz willkommen, wenn die Brough dann nur noch 5000 kostet...) .
Der ökologische Fussabdruck eines Alteisenliebhabers sollte auch einmal genauer unter die Lupe genommen werden: Hierzulande werden jährlich Millionen von Freizeitstunden in Kellern und Werkstätten verbracht. Wer eine alte Condor in Restauration hat, furzt nicht jedes Wochenende mit der Bahn auf einen Gipfel und konsumiert importierte Esswaren. Ich wage es zu behaupten, dass mancher Schrauber sich völlig unbewusst ökologischer verhält wie jene Naturfreunde, die jeden Gipfel stürmen müssen. Wo andere wegschmeissen und neu kaufen, versuchen wir zu bewahren, oft frei von Plastik - auch das ist nachhaltig. Es wäre also in mancher Hinsicht unserem Schlag nicht abträglich, wenn wir die Umweltprobleme offen ansprechen und den Leuten zeigen dass unser Hobby durchaus auch lösungsorientiert sein kann.
Re: BESITZER ÄLTERER FAHRZEUGE ...
@s.c.roadrunners
Chapeau!
Chapeau!
Re: BESITZER ÄLTERER FAHRZEUGE WERDEN AB HEUTE ERSTMALS IN DER SCHWEIZ DURCH DROHENDE UMWELT-FAHRVERBOTE SCHEIBCHENWEISE
Wäre schön zu wissen wer den Text verfasst hat.s.c.roadrunners hat geschrieben: ↑29.07.2020 16:46Der Artikel ist vermutlich vielen auch zu einseitig...
Es ist eine Tatsache, dass wir - vor allem die Jüngeren unter uns, eine Enteignung erleben werden, wie sie schon lange nicht mehr stattgefunden hat. (Dabei muss man aber immer im Hinterkopf haben, dass die Aneignung in den guten Zeiten teilweise auch recht einfach war...)
Um die ungeliebten Mechanismen zu verstehen, muss man versuchen, aus möglichst neutraler Sicht eine Auslegeordnung der Tatsachen zu machen:
3 Beispiele:
1.Viele Staaten sind hoch verschuldet. Um die Wirtschaft anzukurbeln wir immer mehr neues Geld in die Märkte gepumpt, was früher oder Später zu einer Entwertung der Geldes führen muss - Sachwerte werden beliebter – Bargeld wird die Kaufkraft verlieren. Besonders die Einbussen auf Pensionsguthaben etc. -immer noch die prognostizierten 500'000, aber im entwerteten Umfeld- werden dann als Enteignung angesehen.
2. Egal ob man an die Klimaerwärmung glaubt oder nicht. Fakt ist dass eine latente Unsicherheit besteht, die sich in Abstimmungen und politischen entscheiden bemerkbar macht: Einschränkungen – sinnvoll oder nicht- wird es garantiert geben - gewisse Fahrzeuge werden überflüssig...
3. Als ausgewiesener Ornithologe, kann ich nur bestätigen, dass der Rückgang der Artenvielfalt in den letzten 20 Jahren drastisch ist. Wenn es in diesem Tempo weitergeht, wird dies früher oder später auch zu einem wirtschaftlichen Problem. Dummerweise redet man nur von CO2 - das ist aber längst nicht das einzige Problem... Spätestens seit Corona wissen wir, wie panisch reagiert wird, wenn es dann mal nicht mehr nach Wunsch läuft. Langstreckenfluglimitierung, Roadpricing, Klimabatzen, Reisebeschränkungen – alles nur eine Frage der Zeit.
Das alles ist aber nicht der Untergang für die Freunde alter Motorräder. Je schneller man jetzt die Zeichen der Zeit begreift, desto besser kann man sich positionieren. Ich sehe da sehr viele erfreuliche Perspektiven:
Alte Fahrzeuge üben nach wie vor eine enorme Faszination bei vielen Leuten aus. Es ist eine Tatsache, dass vor allem die Oldtimer älteren Jahrgangs selten sind, wenig gefahren werden und umwelttechnisch nicht ins Gewicht fallen. Wenn es also Regulierungen gibt, wird es aus kulturellen Gründen auch Ausnahmen geben - für mich völlig logisch, dass bei den betreffenden Fahrzeugen die Preise dann noch weiter ansteigen werden ( - und selbst ein Preiszerfall wäre mir persönlich ganz willkommen, wenn die Brough dann nur noch 5000 kostet...) .
Der ökologische Fussabdruck eines Alteisenliebhabers sollte auch einmal genauer unter die Lupe genommen werden: Hierzulande werden jährlich Millionen von Freizeitstunden in Kellern und Werkstätten verbracht. Wer eine alte Condor in Restauration hat, furzt nicht jedes Wochenende mit der Bahn auf einen Gipfel und konsumiert importierte Esswaren. Ich wage es zu behaupten, dass mancher Schrauber sich völlig unbewusst ökologischer verhält wie jene Naturfreunde, die jeden Gipfel stürmen müssen. Wo andere wegschmeissen und neu kaufen, versuchen wir zu bewahren, oft frei von Plastik - auch das ist nachhaltig. Es wäre also in mancher Hinsicht unserem Schlag nicht abträglich, wenn wir die Umweltprobleme offen ansprechen und den Leuten zeigen dass unser Hobby durchaus auch lösungsorientiert sein kann.
Gruß Konrad
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Re: BESITZER ÄLTERER FAHRZEUGE WERDEN AB HEUTE ERSTMALS IN DER SCHWEIZ DURCH DROHENDE UMWELT-FAHRVERBOTE SCHEIBCHENWEISE
Ich, S.Walty aus South Glarus - sorry die Schreibfehler, ich tippe sowas auf dem Handy...
Re: BESITZER ÄLTERER FAHRZEUGE WERDEN AB HEUTE ERSTMALS IN DER SCHWEIZ DURCH DROHENDE UMWELT-FAHRVERBOTE SCHEIBCHENWEISE
Danke, S. Walti, ein paar vermutlich ziemlich zutreffende Szenarien, let's see
Gruss Konrad
Gruss Konrad
Re: BESITZER ÄLTERER FAHRZEUGE WERDEN AB HEUTE ERSTMALS IN DER SCHWEIZ DURCH DROHENDE UMWELT-FAHRVERBOTE SCHEIBCHENWEISE
Hallo an Alle,
zur Veteranenszene Auto und Moto gibt es eine aktuelle Studie von der Swiss Historic Vehicle Federation:
https://www.shvf.ch/images/Bilder/Publi ... 25_LOW.pdf
Darin sind interessante Zahlen versammelt worden. Beispiele: 0.1% aller gefahrenen Kilometer entfallen auf historische Automobile. 836 Mio. Franken Wirtschaftsleistung stehen im Zusammenhang mit historischen Fahrzeugen. 2.8 Mio. Schweizer freuen sich, wenn sie ein Veteranenfahrzeug auf der Strasse sehen usw. usw.
Da müssten doch Ausnahmeregelungen bestehen bleiben?
Gruss Paul
zur Veteranenszene Auto und Moto gibt es eine aktuelle Studie von der Swiss Historic Vehicle Federation:
https://www.shvf.ch/images/Bilder/Publi ... 25_LOW.pdf
Darin sind interessante Zahlen versammelt worden. Beispiele: 0.1% aller gefahrenen Kilometer entfallen auf historische Automobile. 836 Mio. Franken Wirtschaftsleistung stehen im Zusammenhang mit historischen Fahrzeugen. 2.8 Mio. Schweizer freuen sich, wenn sie ein Veteranenfahrzeug auf der Strasse sehen usw. usw.
Da müssten doch Ausnahmeregelungen bestehen bleiben?
Gruss Paul