1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
Moderator: Argus2
1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
Grüezi - als erstes mal herzlichen Dank für die Aufnahme in diesem Forum. Lese gerne mit und jetzt habe ich gemerkt, dass der Kondensator vom A580 (1949 Starrahmen) einen Riss hat - wie bemerkt? Selten bis nie gibt es noch einen Funken! Auf dem Kondensator steht: 024 150. Messingummantelung mit Lötzintropfen oben - unten ein Gewinde. Nun suche ich eine Alternative (6V). Möchte einfach keine elektronische Zündung verbauen. Geht z.B. Originale NSU-Ersatzteilnummer: 33-17-00-902 ? Oder ein Tip?
Re: 1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
Hallo Caramel
ich hätte Dir einen Neuen Originalen mit Lagerspuren !
bei Intresse 079 202 74 46 Lg Willi
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Re: 1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
Danke Willi!
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Re: 1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
Hallo Caramel
Wenn du einen neuen Kondensator einbaust, lohnt es sich vorher schnell zu messen ob noch drin ist was drauf steht. Kondensatoren altern mit der Zeit und verlieren dann ihre Kapazität. Normal haben diese Kondensatoren eine Kapazität von rund 0.22 µF. Wenn dein Kondensator defekt war, solltest du unbedingt die Kontakte des Unterbrechers anschauen. Die könnten "abgebrannt" sein.
LG Roger
Wenn du einen neuen Kondensator einbaust, lohnt es sich vorher schnell zu messen ob noch drin ist was drauf steht. Kondensatoren altern mit der Zeit und verlieren dann ihre Kapazität. Normal haben diese Kondensatoren eine Kapazität von rund 0.22 µF. Wenn dein Kondensator defekt war, solltest du unbedingt die Kontakte des Unterbrechers anschauen. Die könnten "abgebrannt" sein.
LG Roger
Re: 1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
Wie macht man das mit den Mitteln, welche in der Durchschnitts-FAM-Werkstatt zur Verfügung stehen?Condor1971 hat geschrieben: ↑08.08.2025 16:50..Wenn du einen neuen Kondensator einbaust, lohnt es sich vorher schnell zu messen ob noch drin ist was drauf steht. ..
Der gwundrige Ruedi
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Re: 1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
Mit den Multimeter.RuediKehl hat geschrieben: ↑10.08.2025 16:56Wie macht man das mit den Mitteln, welche in der Durchschnitts-FAM-Werkstatt zur Verfügung stehen?Condor1971 hat geschrieben: ↑08.08.2025 16:50..Wenn du einen neuen Kondensator einbaust, lohnt es sich vorher schnell zu messen ob noch drin ist was drauf steht. ..
Der gwundrige Ruedi
https://www.fluke.com/de-ch/mehr-erfahr ... kapazitaet
Zweiradgrüsse aus dem ZU
Dani Hungerbühler
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Re: 1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
unsereins gibt strom drauf und schaut nach 2 sekunden wie knackig der funke beim entladen ist-erdbebensicher ;-)
Re: 1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
Hmmm, merci für die Info und den Link, scheint mir etwas sehr theoretisch und aufwändig?
Fordert der American Technical Publisher doch 'Sicherstellen, dass geeignete persönliche Schutzausrüstung getragen wird.'
Nikis 220 Volt Gerät, aus dem letzten Jahrtausend, hat vermutlich hunderte Male seinen Dienst getan.
Niki hat dabei sicher wenigstens eine Schweisser-Lederschürze, einen Stahlhelm und die SUVA-Schuhe getragen.
Ruedi
PS
Mein Fluke Multimeter hat Jahrgang 1972, ist noch immer in top Zustand.
Der kennt aber die Kapazitätsmessung nicht.
Re: 1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
Ist ganz auch meine Metode!Niki Sadkowski hat geschrieben: ↑10.08.2025 21:13unsereins gibt strom drauf und schaut nach 2 sekunden wie knackig der funke beim entladen ist-erdbebensicher ;-)
Aber vielleicht will der eine oder andere mehr zu den Kondensatoren wissen dann ist das Elektronik Kompendium (Googeln) oder beigefügten Q Code
für mich erste Wahl
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Re: 1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
grunzologisch ist "der kupferwurm" das standardwerk für (alte)töffelektrik.da ist alles aufgeschrieben.passt in jedes büchergestell und auf jeden nachttisch
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Re: 1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
Guete Morge NikiNiki Sadkowski hat geschrieben: ↑11.08.2025 19:52grunzologisch ist "der kupferwurm" das standardwerk für (alte)töffelektrik.da ist alles aufgeschrieben.passt in jedes büchergestell und auf jeden nachttisch
Ja, der gute alte Kupferwurm.
Gehört zur Generation unserer Messwerkzeuge und war in jener Zeit auch mein Standardwerk.
Auch meine Schieblehren, Tiefenmasse und Mikrometer sind aus jener Zeit.
Roche, Etalon, Tesa .. unverwüstlich, kosteten damals aber ein Vermögen.
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Re: 1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
wer nicht weiss was er misst,misst mist.kenne auch helden die eine neue batterie kauften weil ihr zündmagnet keinen funken macht.RuediKehl hat geschrieben: ↑12.08.2025 08:51Guete Morge NikiNiki Sadkowski hat geschrieben: ↑11.08.2025 19:52grunzologisch ist "der kupferwurm" das standardwerk für (alte)töffelektrik.da ist alles aufgeschrieben.passt in jedes büchergestell und auf jeden nachttisch
Ja, der gute alte Kupferwurm.
Gehört zur Generation unserer Messwerkzeuge und war in jener Zeit auch mein Standardwerk.
Auch meine Schieblehren, Tiefenmasse und Mikrometer sind aus jener Zeit.
Roche, Etalon, Tesa .. unverwüstlich, kosteten damals aber ein Vermögen.
Re: 1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
Hmm, hast du keinen Zündfunken an der Kerze? oder am Unterbrecher?
Grundsätzlich sollte eine Unterbrecherzündung ohne Kondensator auch funken. Der Kondensator dient nur dazu, den Abrissfunken bei den Unterbrecherplättli zu verhindern. Ohne Kondensator wandert langsam aber sicher das Material vom einen Plättli aufs andere, durch unzählige mini-schweisspunkte beim jedem Funken. Statt parallele Flächen hast du dann eine Berg-und-Tal-Landschaft. so wirds unmöglich, mit einer Fühlerlehre eine ordentliche Zündeinstellung vorzunehmen. Mit einer schmalen Diamantfeile kann der Aufbau abgefeilt werden, aber fehlen tut das Material auf der anderen seite trotzdem...
Wenn du bei laufendem Motor fette Funken im Unterbrecher siehst, ist der Kondensator wohl tot... Dann war der wohl aber schon eine weile tot, und neue Unterbrecher wären wohl fällig.
Du kannst auch messen, ob deine Zündspule noch in ordnung ist, indem du den Widerstand der Primärseite und die Sekundärseite misst. ich nehme an, die Condor hat eine Verlustzündung bzw 'verlorenen Zündfunke', dh beim Auslasstakt funkts auch nochmal, und ergibt schönes grummeln beim bergabfahren? Dann müssen beide Kerzen irgendwie am Motor angeschlossen sein: Bei Verlustzündung geht der zündstrom von der Spule auf die eine Kerze, dann auf den Motor, von dort in die zweite Kerze und wieder zurück in die Spule. wenn ein der beiden Kerzen nicht den Block berührt, ist der gesamte Zündkreislauf unterbrochen, dann funkt gar nichts.
Neue Kerzen könnten auch helfen. Zum testen kannst du ja mal irgendeine Kerze einspannen. Manchmal fliesst der Funkenstrom über leitende verkohlungsschichten ab, anstatt als Funke zu springen. Zündkerzen sind ja nicht mehr 6- oder 12-volt, sondern 10'000-volt... Da kannst du wirklich irgendwas einspannen (aber nicht einschrauben..:).
Grundsätzlich sollte eine Unterbrecherzündung ohne Kondensator auch funken. Der Kondensator dient nur dazu, den Abrissfunken bei den Unterbrecherplättli zu verhindern. Ohne Kondensator wandert langsam aber sicher das Material vom einen Plättli aufs andere, durch unzählige mini-schweisspunkte beim jedem Funken. Statt parallele Flächen hast du dann eine Berg-und-Tal-Landschaft. so wirds unmöglich, mit einer Fühlerlehre eine ordentliche Zündeinstellung vorzunehmen. Mit einer schmalen Diamantfeile kann der Aufbau abgefeilt werden, aber fehlen tut das Material auf der anderen seite trotzdem...
Wenn du bei laufendem Motor fette Funken im Unterbrecher siehst, ist der Kondensator wohl tot... Dann war der wohl aber schon eine weile tot, und neue Unterbrecher wären wohl fällig.
Du kannst auch messen, ob deine Zündspule noch in ordnung ist, indem du den Widerstand der Primärseite und die Sekundärseite misst. ich nehme an, die Condor hat eine Verlustzündung bzw 'verlorenen Zündfunke', dh beim Auslasstakt funkts auch nochmal, und ergibt schönes grummeln beim bergabfahren? Dann müssen beide Kerzen irgendwie am Motor angeschlossen sein: Bei Verlustzündung geht der zündstrom von der Spule auf die eine Kerze, dann auf den Motor, von dort in die zweite Kerze und wieder zurück in die Spule. wenn ein der beiden Kerzen nicht den Block berührt, ist der gesamte Zündkreislauf unterbrochen, dann funkt gar nichts.
Neue Kerzen könnten auch helfen. Zum testen kannst du ja mal irgendeine Kerze einspannen. Manchmal fliesst der Funkenstrom über leitende verkohlungsschichten ab, anstatt als Funke zu springen. Zündkerzen sind ja nicht mehr 6- oder 12-volt, sondern 10'000-volt... Da kannst du wirklich irgendwas einspannen (aber nicht einschrauben..:).
Re: 1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
Also mein Bericht: Kondensator ausgewechselt, Rotorscheibe war tief eingerillt - also auch ausgewechselt. Alle Kontakte fein angeschliffen (endkorrodiert) - Ein Kick und er ist sauber gestartet und schnurrt wieder wie es sein muss. Auch in den unteren Drehzahlen kein stottern mehr. Danke für die Tipps.
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Re: 1949 CONDOR A580 Kondensator Typ?
Hallo Leute
Ich habe noch das Standartwerk "Der Kupferwurm" zu verkaufen.
20.- plus Versand oder ich bringe es mal vorbei wenn ich unterwegs bin.
Gruss Hans
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Gruss Hans