Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
Moderator: Argus2
Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
Hallo Forum,
Nach 13 Monaten habe ich meine Condor A580-1 fertig restauriert. Heute war der Teststart vorgesehen.
Batterie angeschlossen, Zündung betätigt - Strom ist da, Stand und Fahrlicht funktionieren auch. Dann kommt Rauch aus dem Scheinwerfer. Zündung sofort aus, Batterie getrennt. Batterie ist leicht warm. Sicherungen in der Lampe sind intakt.
Scheint als gäbs ein ernstes elektrisches Problem. Mein Wissen dazu ist aber schwer limitiert. Werde mich auf Fehlersuche begeben, wäre aber für Tipps, wo man beginnen sollte, sehr froh!
Ich verwende diese Batterie: https://www.backyard-racing.ch/batterie ... ca7fa41dcc
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüsse,
Vital
Nach 13 Monaten habe ich meine Condor A580-1 fertig restauriert. Heute war der Teststart vorgesehen.
Batterie angeschlossen, Zündung betätigt - Strom ist da, Stand und Fahrlicht funktionieren auch. Dann kommt Rauch aus dem Scheinwerfer. Zündung sofort aus, Batterie getrennt. Batterie ist leicht warm. Sicherungen in der Lampe sind intakt.
Scheint als gäbs ein ernstes elektrisches Problem. Mein Wissen dazu ist aber schwer limitiert. Werde mich auf Fehlersuche begeben, wäre aber für Tipps, wo man beginnen sollte, sehr froh!
Ich verwende diese Batterie: https://www.backyard-racing.ch/batterie ... ca7fa41dcc
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüsse,
Vital
Re: Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
das war der 'magic smoke'.... (Elektronikerwitz: alle elektronischen Komponenten sind innen mit magischem Rauch gefüllt, welcher für die Funktion wichtig ist. Sobald der Rauch entweicht, ist das Bauteil kaputt...)
Wenn rauch aufgestiegen ist, wird etwas angeschmurgelt sein.... mach doch mal den Scheinwerfer auf, und mach dich auf die suche, ob du Brandspuren siehst.
Ein Klassiker ist ein geschaltetes Pluskabel, das irgendwie die innenseite des scheinwerfers berührt. zb schlecht isolierter Kabelschuh, oder zu weit herausragende Kabelschuhklemmschraube.
Hast du ein Schaltplan der A-580-I?
Wenn rauch aufgestiegen ist, wird etwas angeschmurgelt sein.... mach doch mal den Scheinwerfer auf, und mach dich auf die suche, ob du Brandspuren siehst.
Ein Klassiker ist ein geschaltetes Pluskabel, das irgendwie die innenseite des scheinwerfers berührt. zb schlecht isolierter Kabelschuh, oder zu weit herausragende Kabelschuhklemmschraube.
Hast du ein Schaltplan der A-580-I?
- fritztengler
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Re: Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
Servus Vital,
anbei Schaltpläne, kontrolliere alles. Viel Glück !! condor condor
fritz der tengler
anbei Schaltpläne, kontrolliere alles. Viel Glück !! condor condor
fritz der tengler
Re: Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
Hallo Sw1ssdude, hallo Fritz,
Vielen Dank für die schnellen Antworten und die hilfreichen Inputs - das ist Gold wert! Habe heute einen Multimeter gekauft und morgen gehts an die Fehlersuche.
Halte euch auf dem Laufenden und ein schönes Wochenende,
Vital
Vielen Dank für die schnellen Antworten und die hilfreichen Inputs - das ist Gold wert! Habe heute einen Multimeter gekauft und morgen gehts an die Fehlersuche.
Halte euch auf dem Laufenden und ein schönes Wochenende,
Vital
Re: Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
Hallo zusammen,
Kurzes Update nach heutiger Fehlersuche - hatte das Gefühl, dass das Kabel, welches zum Rücklichtschalter geht, im Scheinwerfer etwas angeschmolzen ist. Konnte aber kein Massekontakt innerhalb des Schweinwerfers finden und ausserhalb des Scheinwerfers habe ich den Grossteil des alten Kabels durch ein neues ersetzt, da das alte an diverse Stellen gebrochen war. Ein Massekontakt entlang des neuen Kabels schien mir daher auch unwahrscheinlich. Ich habe aber den Lötverbinder nun durchschnitten, so dass ich an verschiedenen Stellen des neuen Kabels auf einen Massekontakt testen konnte. Nach einigem Testen konnte ich feststellen, dass der Massekontakt innerhalb des des Bremslichtschalters entsteht.
Der Fehler war mir beim Einbauen passiert. Beim Reindrücken des Schalters, hat es das obere Kabel etwas aus der Halterung rausgezogen, so dass der unisolierte Teil exponiert war und an der Seite des Schalterhalters (so sieht es zumindest aus - Foto 1) Kontakt gemacht hat. Zusätzlich hat es das Kabel hinten so stark gegen das Getriebegehäuse gedrückt, dass die Gummiisolierung gequetscht wurde und einige Kupferstränge nun nach aussen durchdrücken. Das heisst ich habe dadurch also wahrscheinlich einen weiteren Masseschluss verursacht (Foto 2).
Plan: neue Kabel kaufen und den Schalter korrekt und sauber wieder verkabeln und nun etwas vorsichtiger den Schalter wieder einbauen. Fingers crossed, das dies alles war.
Dazu noch eine Frage: die Sicherung im Scheinwerfer ist hin. Ich habe noch eine Reserve, möchte aber vorbereitet sein, falls diese auch durchbrennt. Gibt es "moderne" Alternative, welche sich bewährt haben (die Originalsicherungen sind ja nicht einfach zu finden)?
Danke nochmals für die Inputs und die Schaltpläne!
Kurzes Update nach heutiger Fehlersuche - hatte das Gefühl, dass das Kabel, welches zum Rücklichtschalter geht, im Scheinwerfer etwas angeschmolzen ist. Konnte aber kein Massekontakt innerhalb des Schweinwerfers finden und ausserhalb des Scheinwerfers habe ich den Grossteil des alten Kabels durch ein neues ersetzt, da das alte an diverse Stellen gebrochen war. Ein Massekontakt entlang des neuen Kabels schien mir daher auch unwahrscheinlich. Ich habe aber den Lötverbinder nun durchschnitten, so dass ich an verschiedenen Stellen des neuen Kabels auf einen Massekontakt testen konnte. Nach einigem Testen konnte ich feststellen, dass der Massekontakt innerhalb des des Bremslichtschalters entsteht.
Der Fehler war mir beim Einbauen passiert. Beim Reindrücken des Schalters, hat es das obere Kabel etwas aus der Halterung rausgezogen, so dass der unisolierte Teil exponiert war und an der Seite des Schalterhalters (so sieht es zumindest aus - Foto 1) Kontakt gemacht hat. Zusätzlich hat es das Kabel hinten so stark gegen das Getriebegehäuse gedrückt, dass die Gummiisolierung gequetscht wurde und einige Kupferstränge nun nach aussen durchdrücken. Das heisst ich habe dadurch also wahrscheinlich einen weiteren Masseschluss verursacht (Foto 2).
Plan: neue Kabel kaufen und den Schalter korrekt und sauber wieder verkabeln und nun etwas vorsichtiger den Schalter wieder einbauen. Fingers crossed, das dies alles war.
Dazu noch eine Frage: die Sicherung im Scheinwerfer ist hin. Ich habe noch eine Reserve, möchte aber vorbereitet sein, falls diese auch durchbrennt. Gibt es "moderne" Alternative, welche sich bewährt haben (die Originalsicherungen sind ja nicht einfach zu finden)?
Danke nochmals für die Inputs und die Schaltpläne!
Re: Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
Sieht soch aus, als wärst du auf der richtigen Spur...
Hat die Condor Glassicherungen oder Flaschenförmige Sicherungen?
Evtl kannst du den Sicherungshalter mit einem anderen ersetzen, welcher Glassicherungen aufnimmt.
Glassicherungen gabs früher auch mit Sand gefüllt. die waren Erschütterungsresistenter als klare Sicherungen, allerdings musste man die mit dem Multimeter auf Funktion prüfen, da der Schmelzdraht nicht sichtbar ist. die sind schwierig zu finden. Normale Glassicherungen solltest du noch ziemlich problemlos auftreiben können.
Ansonsten kannst du auch Kabelstücke mit integrierten Auto-Stecksicherungen kaufen. Kosten 2x nichts, und ersatzsicherungen in allen Abstufungen findest du an jeder Tankstelle. Allerdings geht dir dadurch originalität verloren, bzw musst dir gut überlegen, wo du die einbaust. am Sicherungshalter am scheinwerfer geht das schlecht.
Ich hab mal gelesen, dass zumindest bei amerikanischen Autos statt der Glassicherungen einfach .22-Kaliber-Gewehrpatronen eingeclipst werden können. Somit hast du auch eine akustische Warnung, wenn die Sicherung durchbrennt..:)
Hat die Condor Glassicherungen oder Flaschenförmige Sicherungen?
Evtl kannst du den Sicherungshalter mit einem anderen ersetzen, welcher Glassicherungen aufnimmt.
Glassicherungen gabs früher auch mit Sand gefüllt. die waren Erschütterungsresistenter als klare Sicherungen, allerdings musste man die mit dem Multimeter auf Funktion prüfen, da der Schmelzdraht nicht sichtbar ist. die sind schwierig zu finden. Normale Glassicherungen solltest du noch ziemlich problemlos auftreiben können.
Ansonsten kannst du auch Kabelstücke mit integrierten Auto-Stecksicherungen kaufen. Kosten 2x nichts, und ersatzsicherungen in allen Abstufungen findest du an jeder Tankstelle. Allerdings geht dir dadurch originalität verloren, bzw musst dir gut überlegen, wo du die einbaust. am Sicherungshalter am scheinwerfer geht das schlecht.
Ich hab mal gelesen, dass zumindest bei amerikanischen Autos statt der Glassicherungen einfach .22-Kaliber-Gewehrpatronen eingeclipst werden können. Somit hast du auch eine akustische Warnung, wenn die Sicherung durchbrennt..:)
Re: Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
Bin weder Condor noch Elektrospezialist aber ich meine einen klitzekleinen fliegenden einzel Flachsicherungshalter einbauen und gut ist, wenn nicht dann soll sich einer der Elektrogilde oder ein Condorspezialist für bessere Ratschläge melden.
Spruch zur Sache: Solange es noch raucht ist der Ofen(Condor) noch nicht aus.
Zu deinem Beitrag: ein Beitrag der mir sehr gefällt mit guten Bildern und genauen Erklärungen, bravo!
Gruss Peter
Spruch zur Sache: Solange es noch raucht ist der Ofen(Condor) noch nicht aus.
Zu deinem Beitrag: ein Beitrag der mir sehr gefällt mit guten Bildern und genauen Erklärungen, bravo!
Gruss Peter
- fritztengler
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- Registriert: 15.07.2015 07:47
- Wohnort: 3061 Oberdambach Öst
Re: Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
Servus Vital,
die Sicherungen gibt es bei Swiss Motobike. Du kannst sie auch mit viel Geschick und einem entsprechend dünnen Kupferdraht selbst reparieren. Ist eine feine Lötarbeit.
condor condor
fritz der tengler
die Sicherungen gibt es bei Swiss Motobike. Du kannst sie auch mit viel Geschick und einem entsprechend dünnen Kupferdraht selbst reparieren. Ist eine feine Lötarbeit.
condor condor
fritz der tengler
Re: Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
Hallo alle,
Vielen Dank für die zusätzlichen Inputs!
Mittlerweile habe ich den Rücklichtschalter verkabelt und der Masseschluss ist behoben. Habe dann alle Kabel, Anschlüsse, etc. im Scheinwerfer nochmals kontrolliert. Nun habe ich aber diverse Kontinuitätswarungen auf dem Multimeter am Regler, Zündspule und Zündverteiler. Weiss nicht, ob ich was kaputt gemacht habe im Zündschalter.
Habe mich nun bei einem Oldtimer-Mechaniker im Dorf gemeldet und die haben angeboten, das Ganze mal anzuschauen. Meine Elektrik-Kenntnisse sind sehr stark begrenzt, daher habe ich gedacht, dass dies die sinnvollere Lösung ist, als wenn ich selber noch weitere Verbindunge checke und eventuell etwas permanent beschädige. Halte euch auf dem Laufenden, was die Diagnose sein wird.
@Fritz: habe heute Swiss Moto Bike kontaktiert für die Sicherungen. Danke für den Tipp!
LG und einen erfolgreichen Wochenstart,
Vital
Vielen Dank für die zusätzlichen Inputs!
Mittlerweile habe ich den Rücklichtschalter verkabelt und der Masseschluss ist behoben. Habe dann alle Kabel, Anschlüsse, etc. im Scheinwerfer nochmals kontrolliert. Nun habe ich aber diverse Kontinuitätswarungen auf dem Multimeter am Regler, Zündspule und Zündverteiler. Weiss nicht, ob ich was kaputt gemacht habe im Zündschalter.
Habe mich nun bei einem Oldtimer-Mechaniker im Dorf gemeldet und die haben angeboten, das Ganze mal anzuschauen. Meine Elektrik-Kenntnisse sind sehr stark begrenzt, daher habe ich gedacht, dass dies die sinnvollere Lösung ist, als wenn ich selber noch weitere Verbindunge checke und eventuell etwas permanent beschädige. Halte euch auf dem Laufenden, was die Diagnose sein wird.
@Fritz: habe heute Swiss Moto Bike kontaktiert für die Sicherungen. Danke für den Tipp!
LG und einen erfolgreichen Wochenstart,
Vital
Re: Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
@vheim
Was sind Kontinuitätswarungen ?
Der unwissende Ruedi
Re: Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
Kontinuitätswarnungen sind Hinweise oder Alarme, die darauf aufmerksam machen, dass eine Situation oder ein System fortlaufend Veränderungen oder Risiken zeigt, die sich über die Zeit hinweg fortsetzen oder verschlimmern könnten. In verschiedenen Kontexten können sie unterschiedlich aussehen:
In der Technik/Ingenieurwesen: Warnungen, dass Materialermüdung, Temperaturanstieg oder Verschleiß fortbestehen und sich negativ auf Sicherheit oder Funktion auswirken könnten.
In der Medizin: Warnsignale, dass ein Zustand sich kontinuierlich verschlechtert oder nicht stabil bleibt.
In der Umweltpolitik: Hinweise darauf, dass Umweltveränderungen (z. B. Wasserstand, CO2-Werte) fortlaufend Trends zeigen, die Maßnahmen erfordern.
In der Computer-/Softwaretechnik: Warnungen, dass Fehlerhäufigkeit oder Latency über Zeit zunimmt und eine Störung wahrscheinlicher wird.
Wenn du mir den spezifischen Kontext nennst (Bereich, Situation, Textbeispiele), kann ich eine gezieltere Erklärung geben.
Der Paul
In der Technik/Ingenieurwesen: Warnungen, dass Materialermüdung, Temperaturanstieg oder Verschleiß fortbestehen und sich negativ auf Sicherheit oder Funktion auswirken könnten.
In der Medizin: Warnsignale, dass ein Zustand sich kontinuierlich verschlechtert oder nicht stabil bleibt.
In der Umweltpolitik: Hinweise darauf, dass Umweltveränderungen (z. B. Wasserstand, CO2-Werte) fortlaufend Trends zeigen, die Maßnahmen erfordern.
In der Computer-/Softwaretechnik: Warnungen, dass Fehlerhäufigkeit oder Latency über Zeit zunimmt und eine Störung wahrscheinlicher wird.
Wenn du mir den spezifischen Kontext nennst (Bereich, Situation, Textbeispiele), kann ich eine gezieltere Erklärung geben.
Der Paul
Re: Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
@Paul
Danke, verständlich erläutert.
Den Kontext findest Du im Beitrag von vheim/vital
Ruedi
Danke, verständlich erläutert.
Den Kontext findest Du im Beitrag von vheim/vital
Ruedi
Re: Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
Hallo Ruedi,
Da ist mir ein Anglizismus reingerutscht. Mit "Kontinutitätswarnung" meinte ich, dass ich einen Alarm erhalte, wenn ich beim Multimeter den "continuity mode" einstelle um eine Durchgangsprüfung durchzuführen. In meinem Falle meinte ich also die akustische Warnung, die mir angibt, dass ich irgendwo einen durchgängigen Pfad für Strom zwischen 2 Punkten habe, der so nicht sein sollte.
Liebe Grüsse,
Vital
Da ist mir ein Anglizismus reingerutscht. Mit "Kontinutitätswarnung" meinte ich, dass ich einen Alarm erhalte, wenn ich beim Multimeter den "continuity mode" einstelle um eine Durchgangsprüfung durchzuführen. In meinem Falle meinte ich also die akustische Warnung, die mir angibt, dass ich irgendwo einen durchgängigen Pfad für Strom zwischen 2 Punkten habe, der so nicht sein sollte.
Liebe Grüsse,
Vital
Re: Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
Ich glaube, der vheim meint eher, dass er Durchgänge misst... (Multimeter auf Kontinuität, beide Enden des gleichen Kabels berührt, und schon piepts...)
Mich würd wunder nehmen: was ist ein Rücklichtschalter? das Licht wird bei der Condor doch mit dem Zündnagel angemacht (Einstecken ist zündung, und Drehen sind die verschiedenen Lichter. Die Fussbremse lässt das Bremslicht aufleuchten... aber Rücklichtschalter? Hat die Condor eine Position nur für Rücklicht?
@vheim Normalerweise ist der Minuspol der Batterie am Töffrahmen angeschlossen, und alle Verbraucher (Hupe, Zündung, Licht) am Plus. Damit der Strom nicht dauerhaft fliesst, kann die Plusschaltung mit einem Zündschloss getrennt werden. Das Stromkabel vor dem Schloss ist Dauerplus, das Stromkabel nach dem Schloss ist geschaltetes Plus. mit der Kontinuitätsprüfung kannst du messen, ob strom überhaupt zwischen den Messpunkten fliessen kann, das sagt noch nicht, dass überhaupt etwas fliesst, es sagt dir nur, dass die beiden Messpunkte elektrisch verbunden sind. So kann man ganz gut Bremslichtschalter testen, oder Zündschlösser.
Mit der Spannungsprüfung kannst du messen, ob Spannung anliegt, zb zwischen Plus und Minus der Batterie liegen 6 Volt an. in Eingebautem Zustand sollten auch zwischen Batteriekabel und Rahmen 6 Volt anliegen. wenn du irgendwo bemerkenswert weniger Spannung hast (zb nur 4 Volt oder so) hast du irgendwo einen Widerstand (absichtlich, zb die Spule in der Hupe, oder unabsichtlich, zb korrodierter Massekontakt), Solche übergangswiderstände können sehr heiss werden und zb Kabel schmelzen.
Mit Widerstandsprüfung kannst du die Widerstände in Ohm messen, damit siehst du, ob Spulen noch gut sind (zb im Generator, oder Zündspulen, primärseite ein paar wenige Ohm, Sekundärseite sehr viele Ohm), viele Kerzenstecker haben auch einen eingebauten Widerstand, meist 5000 Ohm, wenn du also den Stecker ab dem Kabel abschraubst und an beiden Enden berührst, solltest du 5000 Ohm oder 5kohm messen (oder eben nicht, wenn du widerstandslose Stecker hast, Die mit Widerstand haben meist ein 'R' aufgeprägt)
Mit diesen drei Messarten (Kontinuität, Spannung, Widerstand) kannst du fast alle Diagnosen durchführen. ein gutes Multimeter ist jedoch Voraussetzung. Die Teile für 14 Stutz aus dem Jumbo funktionieren auch, aber ein ernsthaftes Gerät ist mir viel lieber.
(es gibt töffs, wo der Rahmen Plus ist und alle Verbraucher über ein geschaltetes Minus gesteuert werden, aber heutiger Standard ist Rahmen=Minus)
Mich würd wunder nehmen: was ist ein Rücklichtschalter? das Licht wird bei der Condor doch mit dem Zündnagel angemacht (Einstecken ist zündung, und Drehen sind die verschiedenen Lichter. Die Fussbremse lässt das Bremslicht aufleuchten... aber Rücklichtschalter? Hat die Condor eine Position nur für Rücklicht?
@vheim Normalerweise ist der Minuspol der Batterie am Töffrahmen angeschlossen, und alle Verbraucher (Hupe, Zündung, Licht) am Plus. Damit der Strom nicht dauerhaft fliesst, kann die Plusschaltung mit einem Zündschloss getrennt werden. Das Stromkabel vor dem Schloss ist Dauerplus, das Stromkabel nach dem Schloss ist geschaltetes Plus. mit der Kontinuitätsprüfung kannst du messen, ob strom überhaupt zwischen den Messpunkten fliessen kann, das sagt noch nicht, dass überhaupt etwas fliesst, es sagt dir nur, dass die beiden Messpunkte elektrisch verbunden sind. So kann man ganz gut Bremslichtschalter testen, oder Zündschlösser.
Mit der Spannungsprüfung kannst du messen, ob Spannung anliegt, zb zwischen Plus und Minus der Batterie liegen 6 Volt an. in Eingebautem Zustand sollten auch zwischen Batteriekabel und Rahmen 6 Volt anliegen. wenn du irgendwo bemerkenswert weniger Spannung hast (zb nur 4 Volt oder so) hast du irgendwo einen Widerstand (absichtlich, zb die Spule in der Hupe, oder unabsichtlich, zb korrodierter Massekontakt), Solche übergangswiderstände können sehr heiss werden und zb Kabel schmelzen.
Mit Widerstandsprüfung kannst du die Widerstände in Ohm messen, damit siehst du, ob Spulen noch gut sind (zb im Generator, oder Zündspulen, primärseite ein paar wenige Ohm, Sekundärseite sehr viele Ohm), viele Kerzenstecker haben auch einen eingebauten Widerstand, meist 5000 Ohm, wenn du also den Stecker ab dem Kabel abschraubst und an beiden Enden berührst, solltest du 5000 Ohm oder 5kohm messen (oder eben nicht, wenn du widerstandslose Stecker hast, Die mit Widerstand haben meist ein 'R' aufgeprägt)
Mit diesen drei Messarten (Kontinuität, Spannung, Widerstand) kannst du fast alle Diagnosen durchführen. ein gutes Multimeter ist jedoch Voraussetzung. Die Teile für 14 Stutz aus dem Jumbo funktionieren auch, aber ein ernsthaftes Gerät ist mir viel lieber.
(es gibt töffs, wo der Rahmen Plus ist und alle Verbraucher über ein geschaltetes Minus gesteuert werden, aber heutiger Standard ist Rahmen=Minus)
Re: Condor A580 - Rauch aus Scheinwerfer nach Restauration
Einhundertprozent Deiner Meinung!
Mein Fluke habe ich 1972 oder 1973 gekauft. Damals etwa 700 Schdutz, wie ich mich schwach erinnere. (Kann das sein?)
Tut noch heute, mit Maximalwertspeicher, noch den originalen Messleitungen und der Tasche dazu...
Ruedi