M.T. 500 JAP 1930 500ccm 1 cyl sv
Verfasst: 28.02.2020 20:35
Hersteller: M.T. – Matthäus Thun
Modell: 500 JAP
Baujahr: 1930
Hubraum: 486ccm
Motortype: 4-takt / sv
Bohrung/Hub: 85 x 85,7 mm
Zylinder: 1 - JAP
Leistung: 14ps
Gewicht: 145kg
Rahmennummer: 961
Motornummer: K/C3090
Matthäus Graf Thun, der bereits 1914 in Paris mit der Herstellung von Motorrädern befasst war (La Preferee), begann 1925 in Wien mit der Herstellung und Vertrieb von M.T.-Motorrädern. Matthäus Thun war oft in England und hatte gute Verbindungen dort hin. Zu dieser Zeit war England in Aufbruchsstimmung aus Sicht der Motorradproduktion. Matthäus Thun begeisterte sich für Britische Motorräder; daher waren die M.T. Motorräder am Britischen Hersteller SUN angelehnt. Die Motorisierung erfolgte wie beim englischen Vorbild mit JAP-, Villiers-, Blackburne- und auch MAG-Motoren aus der Schweiz. Die Getriebe kamen von Burman, Sturmey-Archer, Moss oder Albion. Nur eine Ausnahme gab es im M.T.-Programm: die M.T. 2-Zylinder mit Villiers-Motor, der nur in der M.T. verbaut wurde. Der Hintergrund: Matthäus Thun importierte auch das gesamte Villiers-Programm und englische Moss-Getriebe für den österreichischen Markt. Diesen Geschäftsverbindungen waren auch die neuen 2-Zylinder-Motoren von Villiers zu verdanken. Matthäus Thun war zudem in großen Umfang am österreichischen Rennsport mit beachtlichen Erfolgen beteiligt. Hier ein Auszug: Zierlerberg 5x erster Platz, Semmering 2x erster Platz, Riederberg 2x erster Platz und zahlreiche erste Plätze bei Bahnrennen in Salzburg, Altenheim, Baden…..und viele weiteren. Diese 500 JAP konnte man im Jahr 1930 für 2.600 Schilling erwerben. Gegen Aufpreis konnte der Kunde eine Zünd-Lichtmaschine (Standard war Zündmagnet), Fußbretter, Sozius Sitz, Amperemeter, Hupe, Tacho und ein Lichtsystem bestellen. M.T. schloss im Jahr 1938/39 für immer seine Tore.
Historie:
Im Jahr 1990 war die Maschine im Besitz von Herrn Josef Hofstädter, Guntramsdorf, Österreich. Zu dieser Zeit war das Motorrad betriebsbereit und wurde regelmäßig gefahren. Das alte Kennzeichen lautete „W11167“. Im Jahr 2000 entschied sich Herr Dr. Bertold Thunn (Matthäus Graf Thun war sein Großvater) das Motorrad zu erwerben und für die Ausstellung in einem Niederösterreichischen Museum restaurieren zu lassen. Sein Ziel war es, dass Motorrad mit dem regionalen Teilaspekt der Familiengeschichte THUN zu verbinden und öffentlich zugänglich zu machen. Im Jahr 2000 wurde das Motorrad von Herrn Karl Juray - einem Motorradenthusiasten und Freund der Familie - im Auftrag von Dr. Bertold Thunn restauriert. Seither war das Motorrad Ausstellungsstück dieses Museums über 20 Jahre. Teil dieser M.T. ist ein Buch (Kopie) der vollständigen Familiengeschichte mit der M.T. Firmenhistorie inkl. Rennerfolgen. Es sind viele Bilder von der Firma M.T. vorhanden; einige Bilder von diesem Motorrad existieren im unrestaurierten Zustand aus der Zeit von 1990 bis 2000. 2016 wurde vom diesem Modell „JAP 500“ eine eigene Briefmarke für das Fürstentum Liechtenstein von Herrn M. Heine entworfen. Wir vermuten den Grund dafür in Verbindungen der Thun Familie mit Liechtenstein.
Diese M.T. ist mit einem Amal Vergaser, Bosch Zünd-Lichtmaschine, 150mm Vorder- und Hinterradbremse, Tege Sitz, Beleuchtungssystem und einem Burman 3 Gang-Getriebe ausgestattet. Die beeindruckende Maschine der österreichischen Motorradgeschichte mit vielfältiger Historie befindet sich in restaurierten Zustand. Herr Karl Juray hat seine Restaurationsarbeit sehr gut gemacht. Diese seltene 500 JAP läuft sehr gut.
Video: https://youtu.be/YdL2qqdr1J4
Preis: verkauft!!
Modell: 500 JAP
Baujahr: 1930
Hubraum: 486ccm
Motortype: 4-takt / sv
Bohrung/Hub: 85 x 85,7 mm
Zylinder: 1 - JAP
Leistung: 14ps
Gewicht: 145kg
Rahmennummer: 961
Motornummer: K/C3090
Matthäus Graf Thun, der bereits 1914 in Paris mit der Herstellung von Motorrädern befasst war (La Preferee), begann 1925 in Wien mit der Herstellung und Vertrieb von M.T.-Motorrädern. Matthäus Thun war oft in England und hatte gute Verbindungen dort hin. Zu dieser Zeit war England in Aufbruchsstimmung aus Sicht der Motorradproduktion. Matthäus Thun begeisterte sich für Britische Motorräder; daher waren die M.T. Motorräder am Britischen Hersteller SUN angelehnt. Die Motorisierung erfolgte wie beim englischen Vorbild mit JAP-, Villiers-, Blackburne- und auch MAG-Motoren aus der Schweiz. Die Getriebe kamen von Burman, Sturmey-Archer, Moss oder Albion. Nur eine Ausnahme gab es im M.T.-Programm: die M.T. 2-Zylinder mit Villiers-Motor, der nur in der M.T. verbaut wurde. Der Hintergrund: Matthäus Thun importierte auch das gesamte Villiers-Programm und englische Moss-Getriebe für den österreichischen Markt. Diesen Geschäftsverbindungen waren auch die neuen 2-Zylinder-Motoren von Villiers zu verdanken. Matthäus Thun war zudem in großen Umfang am österreichischen Rennsport mit beachtlichen Erfolgen beteiligt. Hier ein Auszug: Zierlerberg 5x erster Platz, Semmering 2x erster Platz, Riederberg 2x erster Platz und zahlreiche erste Plätze bei Bahnrennen in Salzburg, Altenheim, Baden…..und viele weiteren. Diese 500 JAP konnte man im Jahr 1930 für 2.600 Schilling erwerben. Gegen Aufpreis konnte der Kunde eine Zünd-Lichtmaschine (Standard war Zündmagnet), Fußbretter, Sozius Sitz, Amperemeter, Hupe, Tacho und ein Lichtsystem bestellen. M.T. schloss im Jahr 1938/39 für immer seine Tore.
Historie:
Im Jahr 1990 war die Maschine im Besitz von Herrn Josef Hofstädter, Guntramsdorf, Österreich. Zu dieser Zeit war das Motorrad betriebsbereit und wurde regelmäßig gefahren. Das alte Kennzeichen lautete „W11167“. Im Jahr 2000 entschied sich Herr Dr. Bertold Thunn (Matthäus Graf Thun war sein Großvater) das Motorrad zu erwerben und für die Ausstellung in einem Niederösterreichischen Museum restaurieren zu lassen. Sein Ziel war es, dass Motorrad mit dem regionalen Teilaspekt der Familiengeschichte THUN zu verbinden und öffentlich zugänglich zu machen. Im Jahr 2000 wurde das Motorrad von Herrn Karl Juray - einem Motorradenthusiasten und Freund der Familie - im Auftrag von Dr. Bertold Thunn restauriert. Seither war das Motorrad Ausstellungsstück dieses Museums über 20 Jahre. Teil dieser M.T. ist ein Buch (Kopie) der vollständigen Familiengeschichte mit der M.T. Firmenhistorie inkl. Rennerfolgen. Es sind viele Bilder von der Firma M.T. vorhanden; einige Bilder von diesem Motorrad existieren im unrestaurierten Zustand aus der Zeit von 1990 bis 2000. 2016 wurde vom diesem Modell „JAP 500“ eine eigene Briefmarke für das Fürstentum Liechtenstein von Herrn M. Heine entworfen. Wir vermuten den Grund dafür in Verbindungen der Thun Familie mit Liechtenstein.
Diese M.T. ist mit einem Amal Vergaser, Bosch Zünd-Lichtmaschine, 150mm Vorder- und Hinterradbremse, Tege Sitz, Beleuchtungssystem und einem Burman 3 Gang-Getriebe ausgestattet. Die beeindruckende Maschine der österreichischen Motorradgeschichte mit vielfältiger Historie befindet sich in restaurierten Zustand. Herr Karl Juray hat seine Restaurationsarbeit sehr gut gemacht. Diese seltene 500 JAP läuft sehr gut.
Video: https://youtu.be/YdL2qqdr1J4
Preis: verkauft!!